Newsletterarchiv von Dr. Wolfgang Martin

Ausgabe 113 - April 2015

 

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NEWSLETTER

Ausgabe 113
April 2015

Newsletter Dr. Wolfgang Martin Team

 

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Themenübersicht

Editorial

Trip-Report Paris: OpenText Innovation Tour 2015 - mehr »

Neues White Paper

Performance Management und Analytik – Version 11.1 jetzt auch in English - mehr »

Neuer Research Letter

Positioning CortexDB – Innovative Bi-Temporal, Multimodal NoSQL Technology - mehr »

Merger & Acquisitions

Apple geht NoSQL, arcplan steht vor dem Verkauf und Informatica wird für $5,3 Milliarden übernommen. - mehr »

Zahlen

Oracle-Umsatz stagniert, Erwartungen der Analysten nicht erfüllt. - mehr »

Trends

Wandel im Mobile-Internet-Markt. - mehr »

Kurzmeldungen

Neues zu Big Data, NoSQL, Analytik und BI, CRM und CEM, Schatten-IT, Cloud, CDOs, CIOs und digitalen Unternehmen. - mehr »

Und zum Schluss…

Apple Watch…nein, danke! - mehr »

Termine

Es ist viel los im April: Vom Customer Engagement über Konsolidierung und Berichtswesen zu Stammdaten- und Beteiligungsmanagement. -mehr » 

 

Editorial

Trip-Report Paris: OpenText Innovation Tour 2015

 

OpenText hat am 16. Januar 2015 Actuate für rund $272m übernommen (siehe Newsletter 110 vom Januar 2015) und ist damit in den Markt für Analytik und Performance Management eingestiegen. Diese Akquisition leitet meiner Ansicht nach einen neuen Trend in Akquisitionen ein: Nach der Akquisitionswelle „ERP-Anbieter kauft BI/Analytik“, die in den Jahren 2006/07 einsetzte, gibt es jetzt eine neue Welle von Übernahmen von BI/Analytik-Anbietern durch Anbieter, die auf Digitalisierung und das Internet der Dinge setzen. Der Akquisition von Actuate durch OpenText folgte ja auch die von Pentaho durch HDS. Hier erwarte ich Übernahmen weiterer BI/Analytik-Anbieter durch die Netzwerkausrüster und Gerätehersteller.

 

Nun zum Trip nach Paris: Was bedeutet diese Übernahme für die Actuate-Kunden, für die BIRT-Community und für den BI-Markt? Die OpenText Innovation Tour 2015 bot am 26. März in Paris eine gute Gelegenheit, sich beim OpenText-Management direkt vor Ort zu erkundigen.

 

Leitmotiv der Konferenz war: „Digital First“, die Transformation der Märkte und Unternehmen und die Innovation durch die Digitalisierung der Welt. Das war ja auch die Motivation der Akquisition von Actuate: Eine digitale Welt und ein digitales Unternehmen ist ohne Analytik nicht vorstellbar. OpenText wird wie bei den anderen 7 großen Akquisitionen der letzten Jahre (u.a. Cordys) die Actuate Technologien BIRT iHub und BIRT Analytics in seine Software Suite integrieren, und zwar als OpenText Analytics in das Segment Discovery Suite, wo bereits intelligente Lösungen zu semantischer Suche und maschinellem Lernen angesiedelt sind. Die heutigen Actuate-Lösungen bleiben also bestehen und sollen aktiv weiterentwickelt werden. Andy Wild, SVP, Global Corporate Sales for the new wholly owned subsidiary, sagt: “As a dedicated analytics group inside of OpenText with its own resources and revenue targets, Actuate (now: OpenText Analytics and Reporting) will continue to provide its platform to leading organizations worldwide.”

 

BIRT iHub soll dem operationalen Reporting inklusive Dashboards dienen und als eingebettete Analytik die unterschiedlichen OpenText-Suites anreichern. Dabei passt die bekannte Stärk der mobilen BI-Lösung von BIRT iHub (HTML5 eingebettet in Bootstrap Responsive Design) gut in die OpenText-Strategie Digital First. Ebenfalls wichtig für eingebettete Analytik und hybride Apps ist die jetzt in iHub auch verfügbare REST-API. Da ja BIRT eine OpenSource-Lösung ist (codiert in Java und Javascript), hilft das auch erheblich, eingebettete Analytik-Lösungen zu erstellen. OpenSource ermöglicht darüber hinaus Entwicklern per Javascript eine Integration in PHP, Ruby on Rails, R, KNIME etc. zu erreichen. Hier soll es in zukünftig weitere Unterstützung per APIs durch OpenText geben.

 

BIRT Analytics, jetzt OpenText Actuate Big Data Analytics, eine Predictive-Analytics-Lösung (Actuate-Akquisition der aus Barcelona stammenden Quiterian), soll in unterschiedlichen Szenarien zum Einsatz kommen. Neben der angestammten Domäne von Forecasting im Vertrieb soll BIRT Analytics insbesondere in OpenText Trading Grid eingesetzt werden und hier helfen, Trends im B2B-Ein- und Verkaufsverhalten zu identifizieren und Forecasts zu liefern, so dass der Handel im Trading Grid kundenspezifisch optimiert werden kann.

 

Demonstriert wurden auch neue Lösungsansätze aus dem Labor von Actuate: Analytik kann im Endeffekt in jedes (mobile) Gerät eingebettet werden. So können Echtzeitdaten eines fahrenden Autos (Geschwindigkeit, Treibstoffverbrauch, etc.) und entsprechende Statistiken auch auf tragbaren mobilen Geräten (gezeigt wurde eine SmartWatch) angezeigt werden und auch für Alarmmeldungen genutzt werden, beispielsweise können so Geschwindigkeitsüberschreitungen von Firmenwagen in Echtzeit an das Flottenmanagement gemeldet werden. Schöne neue Welt, aber der Sicherheit im Straßenverkehr dient es allemal!

 

OpenText ist mit der Digital-First-Strategie natürlich auch Cloud-Anbieter. Die Actuate BI/Analytik-Lösungen sollen zukünftig auf der OpenText Cloud laufen. BIRT iHub läuft bereits in verschiedenen anderen Cloud-Umgebungen und ist unter anderem zertifiziert für AWS, VMWare u.a.

 

Zum Schluss noch ein paar Fakten zur Konferenz: Von den OpenText Global Partnern waren CGI, Microsoft und SAP unter den Sponsoren. In der Tat ist OpenText größter Partner von Microsoft und SAP, da gab es wohl eine entsprechende Pflicht zur Teilnahme. Oracle, ein anderer wichtiger Partner von OpenText und ein im französischen Markt sehr starker Marktspieler, war aber nicht vor Ort. Die Veranstaltung war gut besucht: Insgesamt kamen 250+ Teilnehmer zur Innovation Tour. Angemeldet hatten sich sogar 483, aber eine solche No-Show-Rate ist in Paris durchaus üblich.

 

Mehr zur „Digital First Message“ von OpenText (und zum Buffet der Veranstaltung) finden Sie im Beitrag von David Roe in CMSWire


Mit den besten Grüßen aus Annecy / Haute Savoie


Dr. Wolfgang Martin

 


 

 

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Neues White Paper

Performance Management und Analytik - Version 11.1 jetzt auch in English

 

Performance Management und Analytik – Business Intelligence trifft Business Process Management und Big Data. Englisch – März 2015 – Die neue Version 11.1 ist nun auch in Englisch verfügbar. Hier geht es zumDownload.

 

Die deutsche Version können Sie hier herunterladen.

 

 

Neuer Research Letter

Positioning CortexDB - Innovative Bi-Temporal, Multimodal NoSQL Technology

 

Positioning CortexDB – Innovative Bi-Temporal, Multimodal NoSQL Technology. In diesem Research Letter gebe ich einen kurzen Überblick zur CortexDB: Was ist das Besondere an dieser NoSQL-Technologie, wie unterschiedet sie sich von anderen NoSQL-Technologien und was sind ihre Vorteile. Hier geht es zum Download.

 

 

Merger & Acquisitions

Apple geht NoSQL, arcplan steht vor dem Verkauf und Informatica wird für $5,3 Milliarden übernommen.

 

Nachtrag: Syncsort kauft William Data Systems. Die britische William Data Systems ist Anbieter von Netzwerk-Monitoring und Security-Software für die IBM z Systems™ z/OS® Mainframe-Plattform. Die William Data Produkt-Suite ergänzt die schnell wachsenden Big-Data- und analytischen Plattformen wie Splunk Enterprise und Splunk Cloud. Syncsort überbrückt mit dieser Akquisition die Lücke zwischen Big Iron und Big Data. (18. Feb.) Mehr dazu in der Syncsort-Pressemitteilung.

 

Apple kauft FoundationDB. TechCrunch und Bloomberg berichten die Übernahme des NOSQL-Spezialisten FoundationDB LLC. Das in Vienna (Virginia) ansässige Softwareunternehmen machte mit einer Nachricht auf seiner Webseite die Übernahme bekannt. Apple schweigt dazu in bekannter Manier. Vermutet wird, dass Apple FoundationDB als Datenbank in Apps nutzen will, um so bessere Services bieten zu können. (25. März) Mehr zur Motivation und zu den Plänen von Apple finden Sie bei Information Management.

 

Microsoft kauft LiveLoop, einen Anbieter von Kollaborations-Plug-Ins und Werkzeugen für Microsoft Office. Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben. (26. März) Mehr dazu bei ZDNet.

 

arcplan steht vor dem Verkauf. Marlin Equity Partners wollen die in Langenfeld/Düsseldorf ansässige arcplan übernehmen. (27. März) Mehr dazu im BARC-Blog.

 

IBM übernimmt die Assets von Blekko, ein sich in Privatbesitz befindendes, 2007 gegründetes und in Redwood City, CA, ansässiges Software-Unternehmen. Mit dieser Übernahme will IBM den Zugang von Watson zu qualitativ hochstehenden Inhalten erweitern und ergänzen, um neue Anwendungsfelder zu erschließen. Blekko bietet Methoden, um Inhalte zu finden und “augenblickliche Antworten” zu geben, die im Kontext des Anwendungsfeldes stehen und relevant im Rahmen der jeweiligen Domäne sind. (27. März) Mehr dazu im Smarter Planet Blog.

 

Marc Benioff ist wieder auf Einkaufstour und kauft Toopher, ein in Texas ansässiges Startup, das auf mobile Security spezialisiert ist. Toophers Heimatblatt, der Austin American Statesman, bestätigte die Übernahme. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. (2. April) Mehr dazu bei CMSWire.

 

Informatica soll für $5,3 Milliarden übernommen werden. Das Private-Equity-Unternehmen Permira und der Canada Pension Plan Investment Board wollen Informatica Corp. übernehmen. Informatica-Aktionäre erhalten $48,75 pro Aktie in bar. Das ist um 6,4% höher als der Schlusskurs vom Vortag. Die Aktie hatte bereits 20% in diesem Jahr zugelegt. (7. April) Mehr dazu in der Informatica-Pressemitteilung.

 

IBM kauft Explorys und Phytel. Explorys ist ein spin-off der Cleveland Clinic gegründet in 2009 und Anbieter einer gesicherten Cloud-Computing-Plattform, die von 26 größeren Gesundheits-Softwarelösungen eingesetzt wird, um Muster in Krankheitsverläufen und Therapien zu identifizieren. Explorys wird in die neue IBM-Geschäftseinheit „Watson Health“ eingegliedert. (13. April) Mehr dazu in der IBM-Pressemitteilung.
Phytel ist ein Anbieter von cloud-basierter Gesundheitswesen-Management-Software. Phytel wird ebenfalls in „Watson Health“ eingegliedert. (13. April) Mehr dazu in der IBM-Pressemitteilung.

 

Hortonworks übernimmt SequenceIQ, einen Open-Source-Anbieter von schnellen Entwicklungswerkzeugen für Hadoop, die insbesondere Docker-Container unterstützen. Hortonworks will sofort nach dem Abschluss der Übernahme die SequenceIQ-Technologie in die Hortonworks Data Platform (HDP™) integrieren und schließlich in die Apache Software Foundation überführen. (13. April) Mehr dazu in der Hortonworks-Pressemitteilung.


 

 

Zahlen

Oracle-Umsatz stagniert, Erwartungen der Analysten nicht erfüllt.

 

Adobe mit gutem Start ins FY2015. Im Q1/2015, das am 27. Februar endete, machte Adobe einen Umsatz von $1,11 Milliarden und übertraf die Erwartungen der Analysten. 70% des Q1-Umsatzes stammte von wiederkehrenden Quellen, im Vorjahresquartal waren es nur 52%. (17. März) Mehr dazu bei Adobe.

 

Oracle im Q3/2015: Umsatz stagniert, und der Gewinn schrumpft. Im Q3/2015, das am 28. Februar endete, hat sich bei stagnierendem Umsatz von $9,327 Milliarden der Oracle Nettogewinn gegenüber dem Vorjahresquartal um 3% auf $2,495 Milliarden verringert. Der Non-GAAP-Gewinn von $0,68 pro Aktie entspricht jedoch den Erwartungen von Analysten, die aber mit einem höheren Umsatz gerechnet hatten. Nachbörslich stieg der Kurs der Aktie trotzdem um 1,66%. auf $43,58. Positiv war das Cloud-Geschäft mit den höchsten Wachstumsraten. SaaS und PaaS stiegen um 30% auf $372m bei um 7% sinkendem Software-Lizenzumsatz. Zurückgehend war auch der Umsatz von Hardware um 2% auf $1,299 Milliarden. (17. März) Mehr dazu in der Oracle-Pressemitteilung.

 

PSI 2014: Umsatz stagniert, aber der Gewinn steigt. PSI hat im Geschäftsjahr 2014 einen nahezu konstanten Umsatz von 175,4m Euro erzielt (2013: 176,3m Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg trotz Mehraufwand und Abschreibungen um 72% auf 7,2m Euro (2013: 4,2m Euro). Das Konzernergebnis stieg auf 4,1m Euro (2013: 0,4m Euro). (19. März) Mehr dazu in der PSI-Pressemitteilung.

 

Cegid berichtet ein Rekordjahr 2014. Nach dem Rekordjahr 2013 folgte ein neues Rekordjahr. Genauso wichtig ist auch der erfolgreiche Umbau des französischen ERP-Anbieters in ein Cloud-Unternehmen. Der knapp 156m EUR betragende wiederkehrende Umsatz machte 58,5% des um 2,6% im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Gesamtsatzes von 266,6m EUR aus. (20. März) Mehr dazu (en français) bei erp-infos.

 

 

Trends

Wandel im Mobile-Internet-Markt.

 

Wie das Internet der Dinge und Big Data das Mobile Internet verändern. Der Mobile World Congress (MWC) 2015 gab eigentlich eine gute Gelegenheit, sich zum Stand der Dinge zu informieren. Aber die großen Ankündigungen fanden in diesem Jahr erst gar nicht statt. Lediglich unter den Analysten tat sich Ovum hervor, die ein paar Trends identifizierten. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis war eine Verschiebung des Fokus von Mobile weg vom Verbraucher, hin zu Unternehmen. Da gibt es nur eine Ausnahme, aber die passt trotzdem perfekt ins Bild: Der Verbraucher steht weiterhin im Fokus, wenn es darum geht, seine Daten einzusammeln. Ovum identifizierte 5 Trends:

 

1. Die Anbieter von mobilen Dienstleistungen konzentrieren ihr Angebot auf Unternehmen, und zwar auf Cloud Services, M2M und das Internet der Dinge. "Operator strategies in the consumer market are now evolving toward B2B2C and partnership models," meldete Ovum.

2.  Die Margen geraten unter Druck. Die Anbieter pitchen daher verstärkt bei den Betreibern und einige Anbieter, die bisher nur an Betreiber vermarktet hatten, gehen nun Unternehmen direkt an. Dabei sind die Margen in diesem neuen Marktsegment noch geringer.

3. Betreiber setzen auf virtualisierte Netzwerke. Sie bilden auch Einkaufsgemeinschaften, um bessere Einkaufsbedingungen zu erhalten, haben aber keine wirkliche Strategie, wie man Kosteneinsparungen nachhaltig erzielen und wie man Alt-Netze erfolgreich ablösen kann.

4. 5G ist dabei, die bevorzugte Netzwerk-Plattform für das Internet der Dinge zu werden. "As such, the key requirements for 5G are starting to focus more on the ability to support (hundreds of millions of) connections and offer millisecond latency rather than pure speed," sagte Ovum.

5. OTT-Spieler suchen proaktiv gebündelte Aufträge mit Betreibern, um die Nutzung ihrer Dienstleistungen zu erweitern. "The bulk of this activity is in emerging markets, where OTT services tend to have lower usage levels, and where operators have strong brands and are trying to build a demand for data services. The preferred model for OTT players is to strike deals where no money changes hands and where both sides see benefits, although there are examples of operators demanding (and receiving) payment."

 

Bis jetzt war die “Konsumerisierung” der Treiber von Mobile im Unternehmen, insbesondere BYOD. Nun verschiebt sich also der Trend in die andere Richtung. Unternehmen haben vor allem Datensammeln im Visier, und zwar von Verbrauchern genauso wie aus dem Internet der Dinge. Das sind die neuen Treiber für Telekom-Modelle und die Entwicklung von mobilen Geräten und den entsprechenden Apps. Natürlich wird der Trend zu tragbaren mobilen Geräten („wearables“) dabei nicht stoppen, aber der heutige Marktfokus liegt definitiv auf Software und Daten. Mehr dazu in der Ovum-Pressemitteilung.
 

 

Kurzmeldungen

Neues zu Big Data, NoSQL, Analytik und BI, CRM und CEM, Schatten-IT, Cloud, CDOs, CIOs und digitalen Unternehmen.

 

Analytik, Big Data und ... Hokus Pokus? Mehr Daten sowie bessere und sophistischere Analytik sollen es richten: So finde man neue Einsichten und vor allem Antworten auf alle Fragen. Man könne sowohl die aktuelle Situation verstehen als auch die von morgen. Ziemlicher Hokus Pokus, oder? Mehr dazu bei CMSWire.

 

Das Ende von Big Data: künstliche Intelligence und das Nutzen von Anekdoten? Vielleicht, aber die Ausgaben für Big Data sollen in den nächsten 3 Jahren auf über $100 Milliarden steigen. Der Treiber scheint die Angst des Managements zu sein, dass man ohne Big-Data-Strategie den Anschluss verlieren könne. Das aber ist kein gesunder Ansatz für wertschöpfende Investitionen. Also Schluss mit Big Data und hin zu Neuem wie künstliche Intelligence und Einsichten durch Anekdoten, um Entscheidungen zu unterstützen? Mehr dazu bei Data Informed.

 

Wertschöpfung mit Hadoop Analytics. Die Hoffnung, mittels Hadoop einen einfachen Weg zu haben, um große Datenmengen miteinander zu kombinieren und zu analysieren, erweist sich in der Regel als sehr trügerisch. Es gilt weitaus mehr Hindernisse zu überwinden, als man ursprünglich gedacht hat. Was bleibt zu tun? Dazu finden Sie einen Artikel bei Information Management.

 

Hadoop as a Service. Einen schnellen und kurzen Überblick für Einsteiger finden Sie bei Information Management. Und ebenfalls bei Information Management einen zweiten Beitrag dazu.

 

Wie halten Sie es mit Ihrer “Decision Supply Chain”? Hier eine Aussage, die ich gerne in BI-/Big-Data-Diskussionen verwende: “Der Wert von Information beträgt 0,00 EUR, es sei denn, man wendet diese Information in entsprechenden Prozessen an; oder: Erst die Entscheidung auf Basis von Information kann einen Mehrwert erzeugen. Ganz in diesem Sinne kann man von einer “Decision Supply Chain” sprechen." Mehr dazu bei Information Management.

 

Hypothesen-Testen und Experimentieren im Business. Bereits im Dezember 2014 erschien der sehr lesenswerte Harvard Business Review Artikel “The Discipline of Business Experimentation“.  Da kann ich mich nur anschließen und einen Artikel von Michael Schrage anführen: “A Testable Idea is Better than a Good Idea”. Zu diesem Themenbereich lesen Sie auch einen Beitrag von Steve Miller in Information Management.

 

Marktstudie: Lokalisierungsdaten werden nicht ausreichend genutzt. Eine Marktstudie von Forbes Insights und Pitney Bowes zeigt, dass nur wenige BI-Systeme Lokalisierungsdaten verwenden und dass Location Intelligence fast nur im Kontext von Verbrauchermarketing gesehen wird. Die Marktstudie dient sicherlich dazu, die Pitney Bowes' Location Intelligence GIS Suite zu vermarkten, aber die berichteten Fakten treffen allgemein zu, deshalb: lesenswert! Eine Zusammenfassung finden Sie bei FierceBigData  und weiterführende Information bei MapInfo.

 

Der CDO kann das £9m tiefe schwarze Loch in Datenqualität schließen. Ein durchschnittliches Unternehmen verschwendet jährlich rund £9m aufgrund von Datenqualitätsproblemen. Hier muss ein CDO eingreifen und Abhilfe schaffen. Mehr dazu bei InformationAge

 

Hier eine Quelle zur immer wieder zitierten 1-10-100-Regel in Datenqualität, die finden Sie bei TechTarget.

 

Analytik und die „Kundenreise“. Wie kann man Kundenerlebnisse planen? Aus den Zeiten von CRM kennen wir ja noch das Managen von Kanälen und Kontaktpunkten. Jetzt geht man einen Schritt weiter und plant Kundenreisen, wie man als Unternehmen Kunden begeistern will. Zusätzlich zur CRM-Vorgehensweise plant man jetzt auch das “wann” und “wer” (welche Geschäftseinheit oder eine Selbstbedienungsfunktion). In den USA sollen bereits 67% der Unternehmen, die sich als kundenorientiert einstufen, diese Methode anwenden. Mehr dazu beiInformation Management.

 

5 Phasen der Schatten-IT: Wie man damit umgeht. Die IT hat 2 Optionen: Ankämpfen gegen alle unautorisierte Software, Werkzeuge und Technologie oder Flankieren, um Schatten-IT einzufangen und zur Verstärkung des Unternehmens-Arsenals zu nutzen. Mehr dazu bei ITProPortal.

 

Der große IT-Mythos: Ist die Cloud wirklich weniger sicher als On-Premise? InformationAge sucht zu dieser Frage die definitive Antwort.

 

Sind Chief Data Officers (CDOs) nur eine Zwischenlösung? Das meint Forrester: Chief Data Officers und Chief Digital Officers seien meist nur eine Zwischenlösung, um die bestehende Kluft zwischen CIO und CMO zu überbrücken. Mehr dazu bei Information Management.

 

Bis zu 25% der Global-2000-Unternehmen werden DevOps nutzen. DevOps wird von einer Nische zu einem 25%-Marktanteil innerhalb der Global-2000-Unternehmen in 2016 anwachsen. Mehr dazu bei Information Management.

 

Wie smarte Geräte Geschäftsprozesse neu verdrahten können. Smarte Geräte stehen im Zentrum eines neuen Universums, das aus Maschinen, Sensoren und Systemen besteht, mit deren Hilfe man Geschäftsprozesse neu erfinden und gestalten kann. Mehr dazu im BaselineMag.

 

Digitalisierung: Deutschland droht den Anschluss zu verpassen. Deutsche Unternehmen drohen in Sachen Digitalisierung den Anschluss zu verpassen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens Accenture. Demnach belegt Deutschland im internationalen Vergleich nur Rang 9 von 17 untersuchten Volkswirtschaften. Mehr dazu bei acquisa.

 

 

Und zum Schluss.

Apple Watch.nein, danke!

 

Warum man vermutlich (oder sogar sehr gut) ohne die neue Apple Watch leben kann. Dem Autor dieses Beitrages geht es wie mir: Er kann sich nicht mehr daran erinnern, wann er zum letzten Male eine Armbanduhr getragen hat. Warum sollten er/ich/wir dann eine Apple Watch brauchen? Eröffnet sie mir/uns neue Dimensionen und Erlebnisse? Mehr dazu bei CMSWire.

 

 

Termine

Es ist viel los im April: Vom Customer Engagement über Konsolidierung und Berichtswesen zu Stammdaten- und Beteiligungsmanagement.

 

22. April Frankfurt/M

Customer engagement: The next step after customer centricity

 


Der Wandel in der Kommunikation auch in Healthcare-Unternehmen ist überall spürbar. Konzerne erweitern ihre Kommunikation um digitale Kanäle und setzen den Kunden in das Zentrum aller Bemühungen. Auch die Vernetzung von Unternehmen, Arzt und Patient nimmt immer mehr Gestalt an.
Wie aber können diese digitalen Vernetzungen verwendet werden, um mit Kunden interaktiv zu kommunizieren? Welchen Beitrag können Multi-Channel Marketing und Social Media für eine integrierte Customer Engagement Strategie leisten? Wie kann eine erfolgreiche Umsetzung sowohl in Primary Care als auch bei Specialty Care aussehen? Und wie kann der Einsatz von Technologie bei der Kundenbindung unterstützen? Weitere Information und Anmeldung bei IMS Health.

 

27. April Schloss Hohenkammer/München

 


Der 4. Anwender-Roundtable Tagetik findet am 27. und 28. April 2015 statt - auf Schloss Hohenkammer, circa 30 Autominuten nördlich von München. Kunden, Anwender, Interessenten und Partner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind herzlich eingeladen.
Bei dieser nicht-öffentlichen Veranstaltung geht es inhaltlich insbesondere um die aktuelle Produktstrategie vonTagetik mit der Version Tagetik 5 und der Tagetik Cloud. Daneben werden auch wieder aktuelle fachliche Fragestellungen bei der Unternehmensplanung, der Konsolidierung und im Berichtswesen behandelt. Weitere Information finden Sie auf http://www.pmone.com/events/tagetik/

 

28. April Frankfurt/M

 


Strategiegipfel für Stammdaten- und Beteiligungsmanagement: „Datenqualität: Legen Sie für Ihre Daten die Hand ins Feuer?“ Schaffen Sie nachhaltige Datenqualität für Beteiligungs- und Stammdaten. Weitere Information, Agenda und Anmeldeformular auf www.zetvisions.de/strategiegipfel2015

 

08./09. Juni Köln

Das Stammdaten Management Forum für ALLE!

 


Am 8. und 9. Juni 2014 veranstaltet EUROFORUM/IIR Technology das Stammdaten Management Forum in Köln. Zum zehnjährigen Jubiläum der Tagung dürfen sich die Teilnehmer auf viele interaktive Diskussionen, über 14 Praxisberichte aus dem Stammdaten Management verschiedener Unternehmen, sowie eine exklusive Abendveranstaltung freuen. Weitere Highlights und das vollständige Programm unter:www.euroforum.de/stammdaten

 

Impressum

 

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